Schlagwort: Kanaren

Der Atlantik der Kanaren- ein Ökosystem gerät aus dem Gleichgewicht

 

 

 

 

Im gesunden Ökosystem besiedeln viele verschiedene Algenarten und weitere Organismen die Oberflächen der Unterwasserlandschaft.

Diese dienen als Schutz für Jungfisch und viele andere Arten nutzen den dichten Bewuchs als Versteck. So auch die sympathischen Seepferdchen.

Algen

Grün- und Braunalgen

Algen

Eine Gemeinschaft aus Algen, Nesseltieren und weiteren Arten.

Seepferdchen top

Seepferdchen getarnt mit einer Braunalge.

 

 

 

 

 

 

 

Fischarten die in der Lage sind, die Diademseeigel zu fressen und daher nicht befischt werden sollten. Ein Verzicht diese im Restaurant zu bestellen unterstützt die Regenerierung der Unterwasserwelt.

Fische die in der Lage sind Diademseeigel zu fressen

Dickkopf Zahnbrasse (Dentex gibbosus)
Dickkopf Zahnbrasse (Dentex gibbosus)
Spitzbrasse (Diplodus puntazzo)
Spitzbrasse (Diplodus puntazzo)
Schweinslippfisch (Bodianus scrofa)
Schweinslippfisch (Bodianus scrofa)
Grauer Drueckerfisch
Grauer Drueckerfisch
Atlantischer Drueckerfisch
Atlantischer Drueckerfisch
Igelfisch
Igelfisch

 

 

 

 

 

 

Brydewale vor La Palma

Brydewale vor der Westküste von La Palma gesichtet! Bei unserem letzten Bootsausflug am 23.6.2012 hatten wir eine interessante Begegnung mit Brydewalen! Dabei handelte es sich um ein Muttertier mit ihrem Jungen. Die Mutter hatte eine Länge von ca 12m und das Junge ca 6m. Unserem Käptn gelang es nah an die Wale heran zu manövrieren. Für alle eine ergreifende Begenung. Seit März sind die Wale an der Westküste auch regelmäßig von Land aus zu beobachten. Insbesondere der Blas (die Wasserfontäne die beim Ausatmen entseht) ist auch in größerer Entfernung gut zu erkennen. Weitere Informationen zum Brydewal: Wikipedia www.wale.info

 

Brydewale

Erstmaliger Fotonachweis vom Rückenfleck – Anglerfisch in Puerto Naos, La Palma

Erstmalig ist es gelungen in unserem Hausriff  Bilder vom seltenen und überaus schwierig zu findenden Rückenfleck – Angelfisch (Antennarius nummifer) zu erbringen.  Bei einem Nachttauchgang  am 1.6.2012  gelangen dem Fotografen Tomas Doreste (hier weitere Fotos von Tomas) die beiden spektakulären Aufnahmen. Der bis zu 9cm lange Fisch ist im Atlantik von den Azoren bis St. Helena verbreitet. Durch seine hervorragnede Tarnung wird er, auch wenn er häufiger auftritt, nur selten erkannt. Die Färbung ist variabel und kann dem Untergrund angepasst werden. Weitere Infos über Anglerfische und deren interessante Biologie hier

Rochen auf La PalmaStingrays on La Palma

Neulich lagen zwei große Stechrochen auf einem Felsvorsprung in 40m einträchtig nebeneinander.

Was auffällt,  ist dass beiden Rochen die Schwänze fehlen. Dazu gibt es zwei Erklärungen:
– 1. Fischer schneiden den Rochen die Schwänze ab wenn sie geangelt wurden damit sie beim freisezen nicht durch die Stacheln verletzt werden,
-2. Haie beissen die Schwänze ab bei dem Versuch diese zu fangen

Beides konnten wir aber noch nicht evaluieren.

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Hammerhai gesichtet bei Bootstauchtour

Am 24.4.2010 liefen wir wieder mit der Bussard vom Hafen Tazacorte zu unserem regelmäßigen Tauchausflug mit der Bussard aus. Geplante Tauchplätze waren Arco verde südlich von Puerto Naos und die Roques de las Hermanas bei Playa Nueva. Auf dem Weg nach Arco verde passierten wir die Bucht von Puerto Naos, als wir ca. 200m vor dem Strand eine Rückenflosse im Wasser sahen. Natürlich drehten wir sofort bei und folgten der Flosse um zu sehen, welches Tier dazu gehört. Gerechnet hatten wir zunächst mit einem nicht seltenen Grindwal. Aber als wir längsseits lagen konnten wir einen ca 2m langen Hammerhai identifizieren, der sich durch das Schiff nicht aus der Ruhe bringen ließ. So folgten wir ihm eine Weile und konnen ausgiebig das hier eher seltene Tier beobachten und Fotos machen. Komischerweise wollte keiner ins Wasser und den Hai aus nächster Nähe beobachten;-) Nach etwa 100m tauchte der Hai gemächlich ab. Nach dem ersten Tauchgang fuhren wir zum Essen aufs Meer hinaus.  „Pünktlich“ nach dem Essen zur Zeit des Verdauungsschläfchens auf dem Sonnendeck entdeckten wir noch eine große Schule Delfine, die zielstrebig die Bugwelle der Bussard ansteuerten und sich unbeschwert schieben ließen. Nach dem 2. Tauchgang fuhren wir gemächlich wieder Richtung Hafen zurück. und alle an Bord waren höchst zufrieden.

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Manta Sichtung vor der Süd-Ost Küste von La Palma

Wir unternahmen heute einem Tauchgang zur Bestimmung einer seltenen Art der Schwarzen Koralle an der Süd Ost- Spitze von La Palma. Diese Koralle unterscheidet sich von der allgemein anzutreffenden Art durch eine stärkere Verästelung und derbere Stämme und Äste.
Der Tauchplatz befindet sich im unmittelbaren Bereich des östlichen Lavaflusses des Teneguia, dessen Ausbruch vom 26.10. bis 18.11.1971 dauerte.
Die ca. 1m hohe Korallenstöcke lassen sich ab einer Tiefe von 30m antreffen.
Während alle nach unten schauten bzw. die Koralle vor der Nase oder Linse hatten ertönte plötzlich die Rassel unseres zweiten Guides Lorimer. Alle hörten das Signal und schauten nach oben. Ein schwarzér Schatten fiel sofort in Blickfeld.
Ein Mobula, der Altlantische Manta schwamm in ca. 10m Tiefe über uns hinweg. Kurzzeitig waren die Korallen vergessen und alles staunten über den gut 3m großen Manta (ausgesehen hat er natürlich wie mindestens 4 m!! 😉
Leider ist der Mobula sehr scheu, so dass er nach einer Runde wieder im Blau des Atlantiks verschwand.
Für die meisten war es die erste Mantasichtung in ihrer taucherischen Karriere so dass bereits unter Wasser ein breites Grinsen in den Gesichtern zu sehen war :-))

Neulich beim Nachttauchgang in Puerto Naos

Ein reizender Besucher schwamm mir beim Nachttauchgang am 18.4.09 auf die Hand. Dabei handelt es sich um Sepiola atlantica, einem Vertreter der Zwergtintenfische (Sepiolidae). Die Körpergröße erreicht bis 1,5 cm. Sie sind eng verwandt mit den Sepien haben aber keinen Kalkschulp. Sepiola kommt insbesondere im Breich des 65. bis 35. nördlichen Breitengrad vor. Auf La Palma sind sie gelegentlich anzutreffen, allerdings leben sie am Tage versteckt im Sand und sind nur durch Zufall zu finden.

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