Tauchplätze rund um La Palma

Unsere Tauchplätze rund um La Palma

La Palma

Die Insel La Palma

La Palma bietet eine Vielzahl von Tauchplätzen. Die Insel ist nicht nur Überwasser sondern auch Unterwasser sehr unterschiedlich strukturiert. Die mit ca. 3 Millionen Jahren geologisch junge Insel gliedert sich in die ältere Nordhälfte (rund um die Caldera) und die noch junge Südhälfte entlang der Cumbre vieja. Die Steilküsten der Nordhälfte sind ein sichtbares Zeichen für das Alter. Unterwasser überwiegen flache Plateaus mit Basalt- und Sand- oder Geröllflächen. An einigen Stellen sind in den Steilwänden Lavahöhlen freigelegt worden.

Die Südhälfte der Insel ist geprägt durch viele Vulkanausbrüche- viele davon im Verlauf des letzten Jahrtausends. Die Küste fällt hier bis zum Meer stufenweise ab und Unterwasser setzt sich diese Struktur fort mit vielen Drop off’s nahe dem Ufer. Ein Blick auf die Seekarte zeigt, dass die 1000m Tiefenlinie bis dicht an die Küste heranreicht. Nicht ohne Grund zählt La Palma zu den steilsten Inseln der Welt!

Vilkanausbruch Teneguia 1971

Die Region um La Bombilla und um Fuencaliente ist geologisch besonders jung. 1949 floss bei La Bombilla die Lava des San Juan und erst 1971 an der Südspitze der Insel die Lava vom Teneguia ins Meer. Unter Wasser finden sich viele Torbögen und fantastische Landschaften aus Kissenlava die überwiegend wie „Lavawürste“ aussieht. In unsere Liste der Tauchplätze nehmen wir vorwiegend Tauchplätze auf, die besondere Highlights aufweisen wie verschiedene Lavaformationen, Steilwände, Grotten, Höhlen, Torbögen, Sandflächen oder Kombinationen der geologischen Struktur und der Ökosysteme Besonderheiten bieten. Ständig erkunden wir weitere Tauchplätze.

Aber nicht alle Plätze sind immer uneingeschränkt betauchbar! Beeinflusst wird dies insbesondere durch die Meeres- und Wetterbedingungen. Rund 9 Monate im Jahr prägt der Nord-Ost-Passat das Wetter. Der teils starke Wind aus Nord-Ost bringt Wolken und Windwellen und z.B. Bootstauchgänge auf der Ostseite sehr eingeschränkt sein können. Aber auch Landtauchgänge sind dann außer in geschützten Buchten schwierig bis unmöglich. Insbesondere in den restlichen drei Wintermonaten können Westwindlagen oder Schlechtwettergebiete auf dem Atlantik zu sehr großen Wellen an der Westküste führen und das Tauchen dort für einige Tage unmöglich machen.
Glücklicherweise ermöglicht die geringe Größe der Insel kurzfristig auf ungünstige Wetterlagen zu reagieren und immer Tauchplätze an einer Inselseite zu finden, die gute Tauchbedingungen bieten. Mit dem Auto sind wir in ca. 40 min. auf der anderen Inselseite oder im Süden.

Die Schwerpunkte der von uns betauchten Plätze für Landtauchgänge liegen auf der Westseite in den Regionen Puerto Naos und La Bombilla, im Süden in Fuencaliente und im Osten rund um Los Cancajos. Der Schwerpunkt unserer Bootstauchgänge mit Ausgangspunkt Tazacorte liegt nördlich von Tazacorte bis südlich zum einzigen Meeresschutzgebiet der Insel. Nahezu alle Tauchplätze weisen mögliche Tauchtiefen jenseits der 40m auf. Dennoch bieten alle Tauchplätze auch im Bereich bis 20m interessante Tauchgänge und sind somit für Anfänger sehr gut geeignet.

Wir freuen uns Euch die besondere Unterwasserwelt von La Palma zeigen zu dürfen.

tauchplatzkarte_klein

Region Puerto Naos (Tauchplätze 11-16)

Die Tauchplätze der Region Puerto Naos sind landschaftlich stark unterschiedlich. Allen gemeinsam ist, dass sie in unterschiedlicher Entfernung zum Ufer Richtung Westen stark abfallen. Es gibt Bereiche mit ausgedehnten Sandflächen, Lavafelsen, Steilwände, Abhänge und Canjons. Diese heterogene Strukur gemeinsam mit der geschützten Lage der Bucht von Puerto Naos und die Nähe zum marinen Naturschutzgebiet führt dazu, dass die Bucht zu einer der artenreichsten der Insel zählt.

11 Puerto Naos Nord „Arena blanca“:

Max Tiefe: >40m,  mind. Qualifikation: AOWD, Landtauchgang

Drop off

Nach dem Einstieg am Hausriff geht es zunächst an der Oberfläche Richtung Norden. Der Abstieg erfolgt über einer Sandfläche in ca. 8m Tiefe. Schnell ist die Kante erreicht und es zeigt sich ein Abhang mit großen runden Felsen und kleineren Sandflächen. In ca 35m Tiefe findet sich ein Absatz im Hang der von Lavafelsen gesäumt ist. Diese sind wunderschön mit Scharzen Korallen bestanden. Auf den Sandflächen finden sich häufig Stechrochen. Von dort geht es wieder Richtung Süden langsam den Gorgonien bestandenen Abhang hinauf. Das Austauchen erfolgt im Hausriff mit vilenen Tieren die hier im Flachwasser zu beobachten sind.

12 Unser Hausriff Playa Chica

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: keine, Landtauchgang,

Ist auch hervorragend für Schnuppertauchgänge geeignet. Palmengesäumter Sandstrand, familienfreundlich. Einstieg nur 50 m von der Basis entfernt. Nach flach abfallendem Grund gibt in ca. 12m Tiefe es eine Riffkante mit Abhang. Abwechslungsreicher Untergrund mit Sandflächen, Basaltfelsen und Lavaformationen. Viele Schwarmfische (div. Brassenarten, Sardinen, Makrelen) und den dazugehörigen Räubern wie Barrakudas, Bernsteinmakrelen und Bonitos. Muränenfelsen mit Masken-, Tiger- und Fürst-August Muränen. Ab 35m sind auch die schwarzen Korallen und Rote Gorgonien zu bewundern. Im Bereich der Sandflächen trifft man häufiger diverse Rochenarten wie Zitter-, Stech- und Schmetterlingsrochen. In den Sommermonaten sieht man häufig Barakudaschwärme mit mehr als 100 Tieren. Auch für Makrofans gibt reichlich zu entdecken. Viele Anemonen- und Schneckenarten sowie verschiedene Garnelenarten lassen sich finden. Nicht nur Laut „Unterwasser, 11.2005“ einer der besten Plätze der Kanaren für Nachtauchgänge!

13 Puerto Naos Mitte, Sonarstation

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: AOWD mit Tieftaucherfahrung,  Landtauchgang

Über eine Sandfläche Richtung Westen erreicht man die Kante in ca. 20m Tiefe. Gesäumt wird die Kante von einer Reihe von Lavafelsen und Lafetten einer Amerikanischen Sonarstation sind noch zu sehen. Im dem anschließenden Steilhang finden sich ganze Wälder gebildet von Schwarzen Korallen. Dazwischen gibt es einen historischen Anker und einen modernen Anker mit Kette aus den 50er Jahren. Auch liegt hier noch das Wrack eines kleineren Schiffes welches aber meist vollständig vom Sand bedeckt ist. Zum Austauchen und Ausstieg geht es von der Kante zurück zum Einstieg Hausriff.

14 Puerto Naos Süd „Cabo del Sol“

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: AOWD, Landtauchgang Der legendäre La Palma Tauch- Triathlon!

Ein kleiner Fußmarsch über den an dieser Stelle breiten Strand steht vor dem Tauchvergnügen. Nach dem Einstieg nahe dem Hotel Sol eröffnet sich eine terrassenförmig abfallende Steilwand ins Blaue. Sehr schön mit Schwarzen Korallen bewachsen. Auf dem Rückweg geht es durch einen kleinen Kamin nach oben. Wer genug Luft hat, kann bis zum Hausriff zurücktauchen. Gute Chancen auf große Stechrochen und Sardinenschwärme.

15 Punto Dolomiti

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: AOWD, Landtauchgang

Der legendäre La Palma Triathlon! Mit einem kleinen Fußmarsch durch einen kleinen Baranco geht es die Steilküste ca. 10m hinab. Der Tauchplatz ist geprägt von einem Lavazug der später in einen terrassenförmigen Abhang übergeht. Die Felsterrassen sind sehr schön mit schwarzen Korallen bewachsen. Ein großes Zackenbarsch ist hier standorttreu und sitzt oft in einer Sandkuhle in ca. 35m. Der Blick aus dieser Tiefe zurück zum Ufer offenbart ein Felspanorama wie in den Dolomiten, geprägt von großen zackigen Felsen. Im Flachbereich oberhalb von 10m findet sich ein schöner Canjon und viele Schwarmfische. In den schön mit Braunalgen bewachsenen Felsen lassen sich Oktopanten und Seehasen finden. Da der Strand bei Flut nahezu vollständig im Wasser ist kann der Tauchplatz nur bei Ebbe bequem betaucht werden.

16 Punto Dolomiti- Grand Canjon

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: AOWD, Landtauchgang

Der Einstieg ist der gleiche wie bei Punto Dolomiti (15).  Unterwasser erreichen wir nach einer Schotterfläche einen Canjon der beidseitig von sich gegenüber stehenden Steilwänden besäumt ist. Zwischen den Steilwänden fällt der Grund auf über 60m im Bereich der Öffnung des Canjons ab. Zwischen den beiden von Schwarzen Korallen bestandenen Steilwänden tauchend eröffnet sich der dreidimensionale Raum für den Taucher. Während die obere Kante der rechten Wand bei ca 20m gleichbleibend ist, fällt die linke Wand allmählich auf ca 40m ab. Geformt wird die Wand von einem gewaltigen Lavazug der am Ende senkrecht abfällt. Zum Austauchen geht es entlang einer Steilwand zurück Richtung Strand wobei noch eine große Grotte in nur 4m Tiefe betaucht werden kann.

17 Arco Verde

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Vorgelagert dem Strand von Charco Verde liegt Arco Verde, ein großer Lavazug der einen großen Torbogen ausgebildet hat. Abgetaucht wird oberhalb des Torbogens auf ca. 4m. Der Grund liegt hier bei ca. 15m. Nach der Passage des Torbogens geht es durch einen von vielen Trompetenfischen bewohnten Lavatunnel entlang dem Lavarücken nach Westen. Am Ende des Lavazuges in ca, 18m Tiefe fällt der Grund auf bis zu 40m ab und eine durch große Lavaströme geformte Landschaft eröffnet sich. Auf dem Rückweg lassen sich noch ein weiterer Lavatunnel und ein großer Canjon bewundern. Zum Austauchen geht es wieder an den Lavazug so dass das Austauchen noch die Möglichkeit bietet, in dem schön bewachsenen Lavarücken Oktopanten oder Muränen zu suchen.

Region La Bombilla (6,7,8,9,10)

die nächste Bucht 5 Minuten nördlich von Puerto Naos. Die Unterwasserlandschaft ist geprägt durch die Lava des San Juan, die hier 1949 in Meer gelaufen ist. Einstieg und Ausgangspunkt ist jeweils der Steg, der im Sommer einen sehr bequemer Einstieg ermöglicht. Für die Oberflächenpause gibt es einen Kiosko mit sehr gutem Kaffee.

 

6 Faro de Oeste

Max. Tiefe: 30m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang Vor dem Leuchtturm befindet sich Unterwasser eine große Fläche mit Kissenlava des San Juan, die weit ins Meer herausgeht. Die Lava ist sehr schön bewachsen und und es finden sich viele Spalten und kleinere Torbögen mit Muränen. Schwarmfische (Meerjunker, Mönchsfische, Brassen und Riffbarsche) begleiten uns. Mit ein wenig Glück auch Igelfische. Durch die Außenlage strömungsexponiert.

 

7 La Bombilla „Lavakegel“

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Bequemer Einstieg über eine Leiter, Nach ca 10min entlang einer Sandstraße die langsam von ca 6m auf 14m abfällt und kurzzeitig durch Blauwasser, erreicht man einen Lavakegel der sich bis auf 20m erhebt. Drumherum liegt eine bizarre Lavalandschaft die durch ineinander geflochtene Lavawürste gebildet wird. Der Sockel des Lavakegels befindet sich auf ca. 50m.

8 La Bombilla „Rundtour“

Max Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Bequemer Einstieg über eine Leiter. Die Tour beginnt in 6m Tiefe und führt entlang einer langsam abfallenden „Sandstraße“ die nach ca. 10min. jäh abfällt. Wir biegen nach links ab und passieren mehrere Lavazungen aus verschiedenen geologischen Zeitenspannen. Für Tieftaucher gibt es ab 35m einen Gorgonienwald.  Anschließend tauchen wir durch ein Lavageformtes Plateau mit 10-12 Tiefe und erreichen eine Insel mit einigen Überhängen gegenüber dem Steg. Zurück geht  es in 6m mit einem kleinen Abstecher zu einem Flesen auf der Sandfläche, auf dem häufig Seepferdchen zu sehen sind.

9 La Bombilla „Irrgarten“

Max Tiefe: 12m, mind. Qualifikation: OWD,  Landtauchgang

Bequemer Einstieg über eine Leiter. Südlich vom Steg befindet sich in eine Lavalandschaft mit vielen Torbögen. An den Decken der Torbögen finden sich viele Korallen und seltene Schnecken.

 

 

10 La Bombilla „Außenriff“

Max Tiefe: 40m mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

-Der Rundkurs führt uns entlang der Kante  an Zinnen mit bis zu 15m Höhe, eine Steilwand ab 30m abwärts und kleinen Canyons vorbei. Unterwegs Korallengarten für Fortgeschrittene. 😉 Besonderheit: eine sich immer stärker ausbreitende Fläche der seltenen Krustenanemone Palythoa caribaeorum. Assoziert ist die Harlekinkrabbe hier sicher zu finden.

 

 

 

Region Fuencaliente- Der Süden (19,20,21,22)

Die Südspitze ist der geologisch jüngste Teil La Palmas. Hier läuft die Insel spitz aus und die Ost- und Westseite sind nur wenige hundert Meter voneinander getrennt. Die Lava des Teneguia ist hier 1971 auf beiden Seiten ins Meer geflossen. Unterwasser fällt der Grund nach kleinen Plateaus steil bis senkrecht ab.

 

19 Malpique

Max. Tiefe: 40m mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Der vielleicht imposanteste Tauchplatz. Basaltlandschaft mit Sandflächen, wodurch auch alle möglichen Rochenarten angetroffen werden können. Aber auch Engelhaie, Makohaie und Mantas sind uns hier schon begegnet. Große Igelfische sind fast immer in Felsspalten zu entdecken. -„Felsnadel“: Die fortgeschrittenen Tour geht über zwei Basaltwände durch einen Torbogen ins Blau und führt zur „Felsnadel, die aus 50m bis auf 30m auftaucht. Diese ist rundrum mit schwarzen Korallen bewachsen und auf der umgebenden Sandfläche gibt es Sandröhrenaale satt.

 

-„Friedhof“: der wohl bekannteste Spot der Insel. Auf einem Sandfeld in ca 15m Tiefe befindet ch ein „Friedhof“. Er besteht aus 40 Betonkreuzen die zum Gedenken an von Piraten ermordeten Missionare erinnern.

 

 

-„Nordroute“: über eine Sandstraße gehts entlang an einem lavafelsbedeckten Steilhang in eine mit max. 12m seichte Unterwasserbucht. Dort sind viele kleine und größere Felsspalten sowie eine kleine Höhle. An einigen Stellen tritt heißes Wasser aus!

-„Außenriff“: der Tauchgang ins weite Blau des Atlantiks. In ca 30m Tiefe erreichen wir das Außenriff, welches aus wunderschönen Basaltsäulen gebildet wird. Es fällt ca 40m senkrecht ab. Häufig ist hier ein großer Schwarm von Barrakudas anzutreffen.

20 Los Arenales

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD mit Erfahrung, Landtauchgang

Der Tauchplatz liegt unmittelbar in dem Bereich, wo die Lava des Teneguia 1971 ins Meer geflossen ist. Nach dem Einstieg in einer kleinen Bucht bieten sich zwei Routen an. Die Nordtour geht entlang eines Abhangs mit schön bewachsenen Lavawürsten (Kissenlava), der später in eine Steilwand übergeht. Am Fuß der Steilwand ist ein sehr schöner dicht bestandener Korallenwald. Zurück gehts es in ca 10 m entlang der Kante mit einigen Canjons, Torbögen und Spalten. Sehr viel Schwarmfisch und die seltene Goldschwanzmuräne läßt sich hier häufig entdecken. Die Südroute geht ebenfalls entlang eines Abhangs der mit großen Lavawürsten bedeckt ist. Der Bewuchs ist eher spärlich, aber ab 30m sind sehr schöne Korallenflächen anzutreffen. Auch hier sind viele Spalten und Löcher vorhanden, die gern von Zackenbarschen und Muränen genutzt werden. Am dem  Tauchplatz kan zuweilen eine starke Strömung vorkommen.

21 Las Cabras

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Einstieg in idyllischer Bucht, kurz hinter dem Ausgang der Bucht eine Steilwand bedeckt von junger erstarrter Lava. Igelfische, Muränen, Schwarmfische, Barrakudas. Zwei korallenbewachsene Torbögen runden den Tauchgang ab. Neben Puerto Naos ein weiterer Tauchplatz mit hoher Artenvielfalt. Zuweilen sind auch einige größere Zackenbarsche anzutreffen. Leider wird hier auch zuweilen illegal harpuniert, sodass der Bestand in letzter Zeit abgenommen hat. Stein-/Fels-/Sandstrand, auch für nichttauchende Partner gut geeignet.

 

 

22 El Puertito

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Junge Lavaströme an einer Steilwand, dazwischen z.T. weißer Sand und ein riesiges Sandröhrenaalfeld. Hier finden sich auch noch einige Planken sowie ein antiker Anker eines gesunkenen Sklavenschoners. Geröllstrand. Ideal für ein Picknick. Abenteuerliche Zufahrt durch ein Lavafeld nur mit 4×4-Fahrzeugen oder zu Fuß (Wanderung von ca. 30 Min.)

 

Region Los Cancajos

Durch Wellenbrecher geschützte Lagune bis 7 m Tiefe mit Sandstrand. Lavazungen formen die Küste. Dazwischen finden sich einige Grotten. Der Tauchgrund ist eher flach und Tieftauchgänge erfordern einen langen Weg.  An der Strandpromenade und am Strand gibt einige nette Bars und Restaurants für die Oberflächenpause. In unserer Stammbar „Bar Lambada“ gibt es die wahrscheinlich schönsten und besten Baracitos der Insel und gute Snacks.

 30 Nordroute

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Am Nordende der Lagune verlassen wir die Lagune und tauchen auf zunächst 7m ab. nach wenigen Minuten entlang des unterseeischen Wellenbrechers erreichen wir einen schönen Canjon. Dahinter öffnet sich eine kleine Unterwasserbucht mit einigen Überhängen, wo sich fast immer ein großer Igelfisch finden läßt. Nach ´Nord-Osten erstreckt sich ein langer Lavazug mit vielen Zacken und Spalten. Nördlich des Lavazuges befindet sich eine riesige Sandfläche mit Sandröhrenaalen und einem Tragflächenfragment eines Flugzeuges. Bereits in 28m lassen sich hier rote Gorgonien finden. Während des Tauchgangs lassen sich häufig Zackenbarsche und Schwärme von Gelbstriemen beobachten.

29 Grottentour

Max. Tiefe: 15m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang-

Wir schwimmen am südlichen Ausgang der Lagune entlang der Lavaküste. nach ca 10m finden sich zwei unterhöhlte Felsinseln, wo sich gerne Rochen aufhalten. Auf der Rücktour können zwei Grotten betaucht werden. Die eine hat eine Tiefe von nur 4m und ist im Eingangsbereich ca 15m breit. Auf dem sandigen Grund halten sich gern große und trächtige Stechrochen auf. Der Eingang der zweiten Grotte liegt in etwa 7m Tiefe. Sie steigt im inneren bis ca 4m an. An der Decke ist ein großer Hohlraum in dem man auftauchen kann. In der Grotte finden sich schöne Keulenanemonen und verschiedene Garnelenarten.

Weitere Tauchplätze Westseite

 

1 Roque de Aguila

Max. Tiefe: 20m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Mehrere Basaltfelsen ragen bis knapp uner die Oberfläche und erheben sich bis zu 15m vom Grund. Kleine Flächen mit Sand bieten gute Chancen auf Rochensichtungen. Viele Zackenbarsche.

2 Cueva de Agua dulce

Max. Tiefe: 14m, mind. Qualifikation: OWD, Grottenbetauchung mind. AOWD, Bootstauchgang

Am Rande der Steilküste haben sich mehrere Überhänge und eine große Grotte gebildet. In einem Überhang wird das Salzwasser von Süsswasser überschichtet. Viele Zackenbarsche und Sardinen. Großer Torgogen. Bei ruhiger See kann auch die Grotte betaucht werden. Die Grotte hat zwei Eingänge und ist eigentlich ein Tunnel mit drei Räumen. Hier ruhen gerne große Stechrochen und die Attraktion sind große Langusten, die frei in der Grotte herumlaufen. 17 Stück wurden schon bei einem Tauchgang gezählt!

3 Cueva de Diavolo

Max. Tiefe: 20m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Hier befinden sich mehrere ausgewaschene Grotten. In einer Grotte kann man auftauchen und das Fauchen des Teufels hören, hervorgerufen durch die Dünung in den luftgefüllten Kavernen. Außerhalb befindet sich eine interessante Basaltlandschaft mit kleinen Canjons.

4 Jaulas

Max. Tiefe: 35m, mind. Qualifikation: AOWD, Bootstauchgang

Große Sandflächen und Basaltfelsen unterhalb der Fischzucht. Die Fischzucht ernährt auch viele Fische außerhalb der Käfige, weshalb hier insbesondere an der Wasseroberfläche Hammerhaie und am Grund viele große Rochen anzutreffen sind. Aber auch Raubfische wie Makrelen und Thunfische sind hier häufiger anzutreffen, da immer wieder Fische aus der Fischzucht entkommen, die man auch beim Tauchen trifft. Aufgrund der großen Tauchtiefe direkt vom Boot ist dieser Tauchplatz nur erfahrenen Tauchern vorbehalten.

5 Roques de las Hermanas

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD   Bootstauchgang

Vor der Playa Los Guirres (ehemals Playa Nueva) erheben sich drei Basaltfelsen bis an die Wasseroberfläche, so dass sie bei Ebbe aus dem Wasser ragen. Um die Felsen herum befindet sich bis in ca. 12 m Tiefe eine ausgedehnte Sandfläche so dass die Felsen einen geschützten Lebensraum für viele Tierarten bietet. Im westlichsten Felsen befinden sich zwei schöne Tunnel. Weiter nach Westen erreichen wir in ca. 15m ein Drop off bis ca 35m. Dort finden wir eine ausgeprägte Lavalandschaft mit vielen Felsen und Canjons. Am Rand der Lavafelsen eröffnet sich eine große Sandfläche in ca 30m.

18 Reserva marina La Palma (Marines Schutzgebiet)

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Das einzige marine Schutzgebiet auf La Palma wurde 2001 mit einer Fläche von 3719 ha eingerichtet. Es befindet sich an der Südwestküste der Insel und betrifft rund 11km Küstenlinie. „Hauptziele des Meeresreservates ist der Schutz bzw. die Erholung der für den Fischfang relevanten Fischbestände und damit der Schutz der „verträglichen Fischerei“, d.h. sicherzustellen, dass die ansässigen Fischer auch weiterhin ihrem traditionellen Gewerbe nachgehen können. Gleichzeitig trägt es zur Entwicklung des Bewusstseins im Spannungsfeld „Fischerei-Umwelt“und zur allgemeinen Erziehung zu umweltfreundlichem Verhalten bei.“ Dazu wurden zwei Zonen etabliert. In der Zona integral (Kernzone)ist jegliche Aktivität wie Fischen, Angeln und leider auch Tauchen untersagt. In der übrigen Zone darf mit Genehmigung getaucht werden, allerdings auch von Land geangelt und berufsmäßig gefischt werden! Die Genehmigung für das Tauchen wird von uns regelmäßig eingeholt, da sie bislang nur monatlich beantragt werden kann. Dennoch gibt es hier einige interessante Tauchplätze, wobei die Artenvielfalt eher enttäuschend ist. Leider ist im Schutzgebiet UW-Fotografie verboten.

Weitere Tauchplätze Ostseite

 22 El Arco

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Im Flachbereich findet sich ein großer Torbogen, der zum Teil eingebrochen ist, so dass sich hier eine schöne Grotte gebildet hat. Hier finden sich riesige Keulenanemonen und sogar Langusten sowie Herrscharen von weiteren Garnelenarten.

23 Rio Muerto

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Bootstauchgang

Ein Tauchplatz mit schöner Lavalandschaft und Steilwand. Im Flachbereich Torbögen und sehr schön bewachsene Lava.

24 Puerta de Diavolo

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Boots- und Landtauchgang

An einem Lavakap geht es zunächst auf ca 5m. In Richtung Osten erreichen wir in ca 18m ein Loch, hinter dem sich eine riesige Steilwand auftut, die teilweise überhängend ist. Diese reicht von ca. 20m Tiefe bis auf über 60m. Am Grund Sandflächen. Zurück gehts in den Flachbereich mit schönen Lavaformationen und Torbögen.

26 La Salemera

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Salemera ist eine kleine Siedlung am östlichen Leuchtturm der Insel mit Strand und einem sehr guten Kiosko. Der Einstieg ist am Strand von Salimera. Von hier aus bieten sich zwei Touren an. Die Nordroute geht zunächst entlang eines Lavazuges Richtung Osten und biegt dann noch Norden ab. Hier finden sich große Sandflächen, die sich mit zahlreichen Lavafelsen abwechseln, die ab 35m schön mit schwarzen Korallen bewachsen sind. Richtung Ufer geht es wieder über Sandflächen an den lavagesäumten Uferbereich. Hier kann man mit Tiefen oberhalb 10m prima austauchen und die vielen Klüfte erkunden. Im Flachbereich viel Schwarmfisch und Muränen. Im tieferen Bereich Stechrochen und Zitterrochen. Die Südroute geht über einen Bereich, an dem große Lavawürste den Abhang hinuntergelaufen sind. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Sandflächen.

27 Los Arcos

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang;

Hier ragen einige Lavazungen ins Wasser, die sich auch Unterwasser fortsetzen. Im Flachbereich viele Torbögen und Grotten unter den Lavazungen.

25 Aeropuerto

Max. Tiefe: 40m, mind. Qualifikation: OWD, Landtauchgang

Am Rand eines Lavafeldes beginnt der Tauchgang an einem Cap mit Grund auf ca 6m. Der Tauchplatz fällt nach Osten stark ab und auf dem Grund sind Sandflächen und schöne Lavaflüsse zu bewundern. Im Flachbereich sind einige Torbögen zu durchtauchen.